Samuel K. Allison

Physiker

* 13. November 1900 Chicago

† 15. September 1965 Oxford

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 47/1965

vom 15. November 1965

Wirken

Samuel King Allison wurde am 13. Nov. 1900 in Chicago geboren. Er studierte Naturwissenschaften an der Universität Chicago, erwarb den Grad eines bachelor of science und promovierte 1923 zum Dr. phil. Anschließend arbeitete er von 1923-1925 beim Nationalen Forschungsrat der Harvard-Universität und von 1925-26 am Geophysikalischen Laboratorium des Carnegie-Instituts in Washington.

Danach habilitierte er sich für Physik an der Universität von Kalifornien, wo er von 1926-30, zuletzt als a.o. Professor, wirkte. Im Jahre 1930 folgte er einem Ruf als a.o. Professor an die Universität Chicago, wo er im Jahre 1942 Ordinarius für Physik wurde.

Von 1940-41 gehörte A. als Berater dem Nationalen Forschungskomitee für die Landesverteidigung an. Von 1941-42 war ihm das Uraniumforschungskomitee unterstellt. Ein Jahr später wurde er Leiter der chemischen Abteilung des metallurgischen Laboratoriums der Universität Chicago, um 1943-44 zum Direktor dieses Laboratoriums aufzurücken, in dem maßgeblich an der Entwicklung der Atombombe gearbeitet wurde. (Enrico Fermi). Im folgenden Jahr war er als Vorsitzender der technischen und der Plan-Abteilung bei den Vorbereitungen zur Explosion der 1. Atombombe in Los Alamos tätig.

Seit 1946 war A. Professor für Kernphysik ...